Modesünden und wie sie sich vermeiden lassen

Modesünden und wie sie sich vermeiden lassen

Jeder hat bestimmt noch einige Modesünden, ganz weit hinten im . Sie werden einfach vergessen, diese Kleiderschrankleichen des schlechten Geschmacks. Dabei sollten sie doch eine Erinnerung und gleichzeitig eine Ermahnung sein, so etwas nie wieder zu kaufen. Leider passiert es trotzdem wieder, obwohl sich Modesünden ganz einfach vermeiden lassen. Niemand wird dazu gezwungen, zu kurze Röcke und zu enge Hosen zu kaufen, statt auf und auf den Preis zu achten oder Kleidungsstücke zu tragen, die es noch nie in die Bestsellerlisten der modischen Hits geschafft haben.

Kleidung, die viel zu eng ist

Wer möchte schon freiwillig wie eine Presswurst aussehen? Offensichtlich alle, die ihre Kleidung in der falschen Größe kaufen. Die Kurven richtig zu betonen, dagegen lässt sich nichts sagen, aber wenn die zwei Nummern zu klein ist, wird es schnell peinlich. Wer sich nicht blamieren möchte, sollte grundsätzlich auf die richtige Größe achten. Falls der Bauch über dem Hosenbund hängt, dann ist dies definitiv nicht der Fall.

Ist die Hose zu eng geworden, aber zu neu für die Altkleidersammlung, dann sollte sie mit einem Oversize Oberteil kombiniert werden. Ist das Shirt etwas zu eng ausgefallen, dann lenken eine weit geschnittene Hose oder ein Maxirock von dieser Modesünde ab. Wird jedoch eine ebenfalls zu enge Hose dazu getragen, dann sieht das Ganze sehr schnell sehr billig aus.

Immer knitterfrei

Viele Stoffe wie Baumwolle oder Leinen brauchen nach dem Waschen ein Bügeleisen, um die zahlreichen Knitterkanten und Falten wieder glatt zu bügeln. Geschieht es nicht, dann wirkt das Ganze immer ungepflegt und billig. Bügeln ist sicher keine Tätigkeit, die gerne erledigt wird, aber selbst weniger teure Kleidungsstücke wirken danach perfekt gepflegt und adrett. Wer sich das Bügeln ersparen möchte, sollte seine Blusen, Shirts, Hemden und Kleider so nass wie möglich auf einen Bügel hängen und trocknen lassen.

Sollen die Falten schnell geglättet werden, dann können ein Dampfglätter oder ein sogenannter Steamer eine große Hilfe sein.

Weiße Leggings – ein absolutes No-Go

Leggins gehören zu den Kleidungsstücken, die nur selten modisch waren, weiße Leggings hingegen waren es noch nie. Die Farbe macht weder schlank noch schmeichelt sie dem Teint. Nicht jede Frau hat lange schlanke Beine, sind die Beine aber mollig, dann sehen weiße Leggings einfach nur schrecklich aus. Wer nicht auf Leggings verzichten möchte, sollte weiße und bunte Modelle meiden und stattdessen gedeckte wählen. Leggings in Grau, Dunkelblau und Schwarz sehen zum richtigen Oberteil schick aus.

Leggings für den Alltag sollten stets eine hochwertige Qualität haben. In Lederoptik sehen die engen Hosen gut aus, besonders wenn sie zu einem Oversize Pullover oder zu einer langen Bluse getragen werden. Sneakers oder High-Heels dazu und fertig ist ein toller Look.

Nie zu kurz tragen

Zu enge Kleidung sieht nicht besonders gut aus, ebenso wenig wie zu kurze Röcke, Shorts und Kleider. Sie offenbaren mehr, als manchen Damen lieb ist und da spielt es keine Rolle, ob sie alt oder jung, kurvig oder schlank ist. Zu kurz tragen heißt: Ständig am Saum herumzupfen, damit nichts hochrutschen kann. Geschieht es doch, dann wird der Blick entweder auf zu viel nackte Haut oder auf die Unterwäsche freigegeben. Mit Stil oder mit Eleganz hat so etwas nichts mehr zu tun.

Eine bessere Wahl ist es, zu Midiröcken und Maxikleidern zu greifen. Die Shorts dürfen auch gerne etwas länger sein. Wer nicht auf den Minirock verzichten will, ist gut beraten, darauf zu achten, dass der Stoff über den Po reicht und weder beim Gehen noch beim Hinsetzen von selbst nach oben rutscht.

Die falsche Unterwäsche und die unschönen Abdrücke

Wie der Name es schon verrät: Unterwäsche wird immer unter der getragen. Gut sieht es nicht aus, wenn sich der BH oder der Slip unter der Kleidung abzeichnen. Die Ausnahme macht ein schöner BH, der unter einer ebenso schicken Bluse nur leicht hervorlugt, denn dies kann sexy aussehen. Um unschöne Abdrücke zu vermeiden, ist nahtlose Unterwäsche perfekt, zudem vermittelt sie noch einen angenehmen Tragekomfort. Vermieden werden sollten zu enge BHs, da sie das Dekolleté und die Achseln zusammenquetschen und zu sehr zur Geltung bringen.

Den passenden BH gibt es zu jedem Oberteil, ganz gleich, ob es sich um einen tiefen Rückenausschnitt, ein ebenso tiefes Dekolleté oder um ein trägerloses Kleid handelt. Wichtig ist es zudem, dass sich der BH farblich nicht vom jeweiligen Oberteil abzeichnet. Ein weißes Shirt wird mit einem weißen BH kombiniert und nicht mit einem roten BH.

Keine billige Kleidung kaufen

„Wer billig kauft, kauft zweimal“, lautet eine Weisheit, die auch auf Kleidung zutrifft. Billige Kleidung ist immer nur auf den aktuellen Trend ausgelegt, in der nächsten Saison ist dieser Trend schon wieder passé. Besser ist es, in qualitativ hochwertige Kleidung zu investieren, die sich gut mit anderen Stücken kombinieren lässt. Diese Kleidung hält lange und kommt so schnell nicht aus der Mode. Eine wirklich gut sitzende Kleidung sollte jeder im Schrank haben, ebenso wie Basic-Shirts mit kurzen und langen Ärmeln.

Ein Pullover aus Kaschmir oder einer anderen hochwertigen Wolle ist immer die richtige Wahl, ebenso wie ein Wollmantel und ein klassischer Trenchcoat. Midiröcke und Maxikleider kommen nie aus der Mode und sehen in den richtigen Farben selbst nach Jahren noch gut aus. Nicht zu vergessen eine weiße Bluse und ein schicker Blazer in einer gedeckten Farbe.

Schmutzige Schuhe zerstören jeden Look

Wer zu faul oder zu nachlässig ist, seine Schuhe gründlich zu putzen, ruiniert damit jedes Outfit. Eine edle Stoffhose und ein eleganter Mantel aus Wolle sehen zusammen toll aus. Weniger toll ist es, wenn dazu Lederboots getragen werden, an denen noch der getrocknete Schlamm vom letzten Sparziergang klebt. Schuhe müssen regelmäßig gut gepflegt werden, beispielsweise mit Bienenwachs. Ein spezielles Spray zum Imprägnieren schützt sie vor Nässe und Schmutz, die richtige Lederpflege macht sie geschmeidig und verleiht ihnen Glanz.

Die Ausnahme machen Sneakers wie Chucks oder Vans, die zu Jeans und zum Sommerkleid gut aussehen. Sie dürfen ruhig etwas schmuddelig, aber nicht dreckig sein. Das etwas nachlässige Aussehen dieser Schuhe passt perfekt zum lässigen Shabby Look. Wem es zu schmutzig ist, der kann die Schuhe mit Deckweiß oder in der Waschmaschine wieder sauber bekommen.

Bild: @ depositphotos.com / Krakenimages.com

Tommy Weber