Philologenverband findet Barrieren in Schulgebäuden "unerträglich"

Stühle im Flur einer Schule (Archiv)

() – Der Deutsche Philologenverband plädiert für mehr Barrierefreiheit an Schulen. Der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ), sagte die Vorsitzende des Verbandes, Susanne Lin-Klitzing: “Ich finde es unerträglich, dass Menschen im Rollstuhl im Jahre 2024 immer noch nicht selbstverständlich alle Wege in einem Schulgebäude zurücklegen können.”

Um das zu ändern, spricht sich Lin-Klitzing dafür aus, Schulbau in die Verantwortung des Bundes zu übertragen. Derzeit sind die Kommunen dafür zuständig. “Ich bin zwar bekennende Föderalistin – Lehrpläne, Rahmenpläne, die Finanzierung der Lehrkräfte sind Sache des Landes – aber die äußere Ausstattung wie Schulgebäude und sollten zwecks gleichwertiger Bildungschancen in der finanziellen Zuständigkeit des Bundes liegen.”

Zudem, so die Verbandsvorsitzende, müssten die Schulbaurichtlinien verändert werden.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Stühle im Flur einer (Archiv)
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