Essen () – Manuel Frondel, Energieökonom am RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, begrüßt das Aus für die Gas- und Strompreisbremse. “Das ist in mehrfacher Hinsicht zu begrüßen”, sagte Frondel der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe).
“Erstens steht das Geld dann für andere, eventuell bessere Zwecke zur Verfügung. Es war zweitens den einkommensschwachen Haushalten kaum zu vermitteln, dass von den Preisbremsen alle Haushalte, auch die wohlhabenden, begünstigt wurden – und wegen ihres in der Regel höheren Energieverbrauchs auch noch in stärkerem Maße als die einkommensschwächeren Haushalte.” Der Wissenschaftler sieht zudem eine Stärkung des Wettbewerbs: “Drittens verschwindet mit den Energiepreisbremsen der Anreiz für die Energieversorger, tendenziell höhere Preise zu verlangen. Es war schon auffällig, dass mein Stromversorger zu Anfang des Jahres den Preis auf ein Niveau erhöht hat, das leicht über der Strompreisbremse von 40 Cent je Kilowattstunde liegt”, sagte Frondel.
Text-/Bildquelle: |
Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: |
Neue Gasheizung (Archiv)
|
Die Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
(Alle anzeigen) - Gas sparen schont die Haushaltskasse Das Thema Gas ist aktuell in aller Munde. Ständig ist von einer „Gasumlage“ die Rede, dann folgt der „Gaspreisdeckel“ und der Bürger weiß eigentlich nicht…
- Weitere Wirtschaftsinstitute kappen Konjunkturprognosen Essen/Halle (Saale) () - Mehrere der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland haben ihre Konjunkturprognosen für das kommende Jahr deutlich nach unten korrigiert. Nach dem Münchener Ifo-Institut…
- Sozialverbände fordern Anschlusslösung für… Berlin () - Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich Schneider, fordert eine schnelle Anschlusslösung für die bisherigen Energiepreisbremsen. "Der Wegfall der Preisbremsen würde zum jetzigen…
- Bericht: Energiepreisbremsen weiterhin relevant Berlin () - Trotz der Äußerungen von Kanzler und Regierungsmitgliedern, dass die Strom- und Gaspreise im Vergleich zum Anfang des Jahres gesunken seien und größtenteils…
- Klimaschutz im Verkehr verliert an Unterstützung Berlin () - Die Unterstützung für Maßnahmen zum Klimaschutz in Deutschland sinkt. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für das RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, über…
- Habeck verurteilt rechtsextremen Vorfall auf Sylt Kampen () - Zahlreiche Politiker haben sich mittlerweile alarmiert gezeigt anlässlich eines Vorfalls vor einem Lokal auf der Nordseeinsel Sylt, bei dem junge Menschen rechtsextreme…
- ZEW für grundlegende Änderung der Krankenkassen-Finanzierung Mannheim () - Die Ökonomen vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) plädieren für eine Neuausrichtung der Krankenkassenfinanzierung. Demnach sollte das System so verändert werden, dass…
- RWI begrüßt Microsoft-Ansiedlung als Erfolg für Standort NRW Essen () - Der Chef des RWI-Leibniz-Institutes, Christoph Schmidt, sieht in den Microsoft-Investitionen in NRW einen Erfolg. "Die Ansiedlungspläne von Microsoft im rheinischen Revier sind…
- RWI will fünf Euro Praxisgebühr pro Arztbesuch Essen () - Im Kampf gegen immer höhere Gesundheitskosten schlagen Experten mehr Eigenbeteiligung der gesetzlich Krankenversicherten und eine Wiedereinführung der Praxisgebühr vor.Der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte…
- Studie: Frauen auch in gut bezahlten Berufen benachteiligt Essen () - Auch in gut bezahlten Berufen verdienen Frauen weniger Geld als Männer, im Schnitt rund 15 Prozent. Laut einer Studie des RWI-Leibniz-Instituts für…