US-Börsen lassen nach – Fed-Direktor dämpft Zinserwartungen

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Christopher Waller, einer der Direktoren der US-Notenbank Federal Reserve, hat am Dienstag Erwartungen von Anlegern auf zügige Zinssenkungen gedämpft. Er sehe keinen Grund, so schnell zu handeln wie in der Vergangenheit, so Waller.

In den Jahren 2007 und 2008 hatte die Zentralbank den Zinssatz in großen Schritten gesenkt. Hintergrund war damals die schwerste Finanzkrise seit den 1920er-Jahren. Im Vergleich dazu wirkt die aktuelle Lage deutlich stabiler. Beobachter hoffen gar auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft, bei der nach der Inflation eine Rezession ausbleibt.

Derweil tendierte die europäische Gemeinschaftswährung tendierte schwächer. Ein Euro kostete am Dienstagabend 1,0873 US-Dollar (-0,69 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9197 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich deutlich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.027,91 US-Dollar gezahlt (-1,31 Prozent). Das entspricht einem Preis von 59,98 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher 77,88 US-Dollar, das waren 27 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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